Jin Lee - Beyond Line

 

15.03.2024 - 12.04.2024

 

 

Eröffnung: Do., 14.03.2024, 18 - 21 Uhr 

 

 

Tonbeitrag: Gabriel Kleber

 

 

 

 

English Version Below.

 

 

 

Eine Fusion von Bewegung und der Unvorhersehbarkeit von Linien in der kinetischen Kunst

 

"Beyond Line", die jüngste Einzelausstellung von Jin Lee in Berlin, präsentiert eine Reihe neuer, fesselnder kinetischer Kunstinstallationen, die die dynamische Beziehung zwischen Bewegungen und Unvorhersehbarkeit erkunden. Diese Ausstellung ermutigt die Besucher, in die Tiefen der kinetischen Kunst einzutauchen und fordert sie auf, ihre Grenzen und Definitionen zu überdenken, die sie überschreiten kann.

 

Die Ausstellung zelebriert Bewegung, Unvorhersehbarkeit und die verschwimmenden Grenzen zwischen Bewegung und Stillstand, Klang und Stille. Lees´ einzigartiger Ansatz erweckt dreidimensionale Muster im Ausstellungsraum zum Leben, indem er bewegliche Linien und Laser einsetzt, um konventionelle Raumwahrnehmungen zu hinterfragen und neu zu definieren.

 

"Beyond Line" zeigt drei von Lees´ bahnbrechenden Werken, von denen jedes das komplizierte Wechselspiel zwischen dynamischer Bewegung und Momenten der Ruhe darstellt. Im Vorderraum der Ausstellung schwirren kinetische Linien und laden die Besucher zu einer immersiven, sich ständig weiterentwickelnden Interaktion mit dem Werk "Emergence Boundaries" ein.

 

Die im Mittelteil der Ausstellung platzierte Arbeit "24 Lines" fängt eine faszinierende Oszillation zwischen zwei gegensätzlichen Zuständen ein. In diesem Werk verfolgt jede Linie ihren eigenen Weg und verschmilzt mühelos Elemente von Harmonie und Disharmonie. Durch einfache Kombinationen dieser drei Bewegungstypen erzeugt das Kunstwerk eine endlose Reihe von sich entwickelnden Mustern.

 

In der "Luminal Section" im hinteren Teil der Ausstellung erwartet den Besucher eine Verschmelzung von Bild- und Klanglandschaften von Gabriel Kleber, die durch das Zusammenspiel von Laserstrahlen und Klangwellen in einem dynamischen Raum hervorgehoben wird. Lichtlinien tauchen auf und verschwinden wieder, wodurch eine fließende Bewegung von Teilung und Einheit im Raum entsteht. Dieses Werk zeigt Lees´ gekonnten Einsatz von Technologie, bei dem Laser und Algorithmen miteinander kombiniert werden, um unerwartete visuelle und klangliche Strukturen zu schaffen. Dieses auf der XYZ-Achse basierende Intermezzo verdeutlicht die komplizierte Beziehung zwischen Kunst und Technologie, indem es Bewegung, Präzision und Akustik in einer nahtlosen Erkundung vereint.

 

"Beyond Line" ist eine tiefgreifende Erkundung des Wesens der kinetischen Kunst. Lees´ erfindungsreicher Einsatz von Linien, Maschinen und Programmierung wagt sich in die Bereiche des Unvorhergesehenen und des von Künstler und Maschine selbst Erschaffenen vor. Er lädt den Betrachter ein, die grenzenlosen Möglichkeiten zu erforschen, die sich ergeben, wenn Technologie und Sinneswahrnehmung zusammenkommen.

- Jung Me Chai

 

 

 

Jin Lee, der an der Universität der Künste Berlin und der Musashino Art University in Tokio ausgebildet wurde, verbindet gekonnt östliche und westliche Kunstformen. Seine Installationen, die mit Auszeichnungen wie dem ZER01NE Creative Grant gewürdigt wurden, haben das Publikum von Seoul bis Weimar in ihren Bann gezogen und drehen sich oft um Ordnung, Chaos und Unsicherheit.

 

Gabriel Kleber ist ein in Basel lebender Komponist und Klangkünstler. Neben dem Bau von Installationen und elektronischen Instrumenten schreibt er Musik für zeitgenössischen Tanz, Theater und experimentellen Film. Seine Werke wurden in ganz Europa gezeigt, unter anderem in Deutschland, der Schweiz, Russland und Belgien. Im Jahr 2023 war er Composer-in-Residence am EMS in Stockholm und erhielt ein Forschungsstipendium für seine Arbeit mit experimentellen Musikinstrumenten.

 

 

 

 

 

 

A Fusion of Motion and the Unpredictability of Lines in Kinetic Art

 

"Beyond Line", Jin Lee's latest solo exhibition in Berlin, presents a series of new, captivating kinetic art installations that explore the dynamic relationship between movement and unpredictability. This exhibition encourages visitors to delve into the depths of kinetic art and challenges them to rethink its boundaries and definitions that it can transcend.

 

This exhibition celebrates movement, unpredictability, and the blurred lines between motion and stillness, sound and silence. Lee's unique approach brings to life three-dimensional patterns within the exhibition space, utilizing moving lines and lasers to challenge and redefine conventional perceptions of space.

 

"Beyond Line" displays three of Lee's pioneering pieces, each depicting the intricate interplay between dynamic motion and moments of calm. The exhibition's front space buzzes with kinetic lines, inviting visitors into an immersive, ever-evolving interaction with the piece "Emergence Boundaries."

 

Positioned at the exhibit's centre, "24 Lines" captures an intriguing oscillation between two contrasting states.

In this piece, every line pursues its unique trajectory, effortlessly merging elements of harmony and discord. Through simple combinations of these three types of movement, the artwork produces an endless array of evolving patterns.

 

In the "Luminal Section" at the rear, visitors encounter a fusion of visuals and soundscapes by Gabriel Kleber, highlighted by laser beams and sound waves interacting in a dynamic space. Light lines appear and disappear, creating a fluid movement of division and unity within the area. This work showcases Lee's adept use of technology, where lasers and algorithms combine to create unexpected visual and sound patterns. This interplay, grounded in the XYZ axis, encapsulates the intricate relationship between art and technology, blending movement, accuracy, and acoustics in a seamless exploration.

 

"Beyond Line" is an in-depth exploration of the essence of kinetic art. Lee's inventive use of lines, machinery, and programming ventures into the territories of the unforeseen and artist and machine self-generated. It invites viewers to explore the boundless possibilities that arise when technology and sensory perception converge.

- Jung Me Chai

 

 

Educated at Berlin Art University and Musashino Art University in Tokyo, Jin Lee expertly integrates Eastern and Western art forms. His installations, recognized by accolades such as the ZER01NE Creative Grant, have captivated audiences from Seoul to Weimar, often themed around order, chaos, and uncertainty.

 

Gabriel Kleber is a Basel-based composer and sound artist. In addition to building installations and electronic instruments, he writes music for contemporary dance, theatre and experimental films. His works have been presented all over Europe, including Germany, Switzerland, Russia, and Belgium. In 2023, he was composer-in-residence at the EMS in Stockholm and received a research grant from the Swiss government for his work on experimental musical instruments.

 

 

 

More Info:

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Gabriel Kleber

 

 

 

 

 

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